Reseña del libro "Die Synchronizittshypothese bei c g Jung (en Alemán)"
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 2, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Jungs Neugier auf Grenzphänomene führte ihn am Ende zur Formulierung eines umfassenden ganzheitlichen Systems, das Materie und Psyche vereint: der Synchronizitäshypothese. Die Jungsche Psychologie ist von einem Menschenbild geprägt, das den Menschen unter stetiger schöpferischer Wandlung in einem umfassenden Sinnzusammenhang sieht, was sich mit dem Konzept der Synchronizität in die Kosmologie hinein erweitert und damit auf eine tief verborgene Ordnung und Einheit aller Dinge weist. Synchronizitäten sind definiert als ein sinnvolles Zusammenfallen zweier Ereignisse, eines innerpsychischen und eines in der äu eren physischen Welt. Sinn wird eigentlich vom Menschen, von seinem Bewu tsein erschaffen und es ist unmöglich objektiven Sinn festzustellen. Doch innerhalb eines Weltbildes, welches das Unbewu te mit einbezieht, mu der Gegensatz mit einbezogen werden, die Hypothese eines vom Menschen unabhängigen, an sich bestehenden Sinnes. In den synchronistischen Phänomenen scheint sich ein apriori bestehender Sinn zu manifestieren, denn das innere psychische Bild ist mit dem äu eren Ereignis nicht kausal, wohl aber durch die Gleichartigkeit ihres Inhalts, durch Sinn verbunden. Von Synchronizität und nicht einfach von Synchronismus spricht Jung deshalb, weil die Situationen sich sowohl gleichzeitig ereignen als auch durch einen gleichen Sinngehalt ausgezeichnet sind.